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Verhalten bei einer Thai-Massage: Was man wissen sollte

Eine traditionelle Thai-Massage unterscheidet sich in vielen Punkten von westlichen Massageformen wie der klassischen Wellness- oder Öl-Massage. Wer sie zum ersten Mal besucht, stellt sich oft ähnliche Fragen: Was zieht man an? Wie läuft die Behandlung ab? Und wie geht man mit heiklen Erwartungen um?

Kleidung und Vorbereitung
Bei der traditionellen Thai-Massage ist es üblich, dass man die Kleidung anbehält. In seriösen Studios erhält man oft bequeme Baumwollhosen und ein lockeres Oberteil, die Bewegungsfreiheit erlauben. Da die Massage viele Dehnungen und Drucktechniken umfasst, ist es sogar besser, wenn man nicht unbekleidet ist.
Bei modernen Thai-Ölmassagen kann es anders aussehen: Hier wird manchmal erwartet, dass man sich bis auf die Unterwäsche auszieht oder ein Einmal-Slip gestellt wird. Komplett nackt ist in seriösen Salons jedoch unüblich und nicht notwendig.

Der Ablauf
Die Masseurin oder der Masseur arbeitet mit Händen, Ellenbogen, Knien und Füssen. Neben Druckpunkten gehören sanfte Dehnungen und mobilisierende Bewegungen dazu. Kommunikation ist erlaubt und erwünscht – wer Schmerzen spürt oder eine bestimmte Intensität bevorzugt, darf das sagen.

Happy Ending?
Die traditionelle Thai-Massage hat keinerlei erotischen Hintergrund. In vielen Ländern, auch in Deutschland oder der Schweiz, gibt es dennoch Studios, die erotische Leistungen anbieten - oft in Verbindung mit Begriffen wie „Thai-Massage“ im Werbetext. In einem seriösen Massagestudio sollte man aber niemals ein „Happy Ending“ erwarten oder danach fragen. Dort geht es ausschliesslich um Entspannung, Gesundheit und Körperarbeit. Es ist aber nicht komplett ausgeschlossen, dass man auch in einem solchen Studio von der Masseurin selbst nach einem Happy End gefragt wird. In diesem Fall kann man aber problemlos einfach "Nein" sagen und das Thema ist abgehakt. Sollte man hingegen diesen Zusatzservice wünschen, dann wird ein grosszügiges Trinkgeld in Bar direkt nach der Massage erwartet.

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